Alles für den Zander - Zandernester als Laichhilfen
Anfang März 2024 wurden von Robert Klarl und Mario Klutz im Raasdorfer Teich, gegenüber der Hütte , am Schotterboden in einer Wassertiefe von 3-4 m insgesamt 16 Stk. Kokosmatten (ca. 40 x 60 cm), als Laichhilfen für den Zander ausgelegt. Die Kokosmatten wurden mit Bojen „rote Schwimmhilfen“ an der Wasseroberfläche gekennzeichnet. Einige Fischereivereine führen diese Methode der Laichhilfe schon seit Jahren mit Erfolg durch. Die Kokosmatten sind für die Zander sehr attraktiv und werden gerne zum Ablaichen angenommen. Die Laichzeit fällt von April bis Juni, bei einer Wassertemperaturen von ca 12 – 15 Grad. Vom Zander wird eine Art „Nest“ angelegt (säubern des Laichplatzes), das gegenüber Artgenossen verteidigt wird.
Bis zum Schlupf der 5 – 6 mm langen Larven, dauert es zirka eine Woche. Die geschlüpften Zander ernähren sich nach Aufzehren des Dottersacks zuerst von Zooplankton, greifen aber bereits nach wenigen Monaten die Brut anderer Fischarten an. Bereits im Herbst sind die jungen Zander ca 6 – 10 cm lang. Die Männchen werden nach 2 – 4, die Weibchen nach 3 – 5 Jahren bei einer Länge von ca 35 – 45 cm geschlechtsreif.
Die Laichhilfen werden nach Ende der Laichzeit, in ca. 2 Monaten, wieder aus dem Wasser genommen, gereinigt und im folgenden Jahr wieder verwendet.
Wir bitten daher alle Angler, nicht in die gekennzeichneten Zandernester hineinzuwerfen und einen großen Abstand zu den Bojen einzuhalten, um die Aufzucht der Jungfische nicht zu gefährden.
Bei Zuwiderhandlung muss mit dem Entzug der Jahreslizenz gerechnet werden.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Der Vorstand